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Im Interview mit Dirk Rossmann und Ralf Hoppe

In Ihrem neuen Thriller, Herr Rossmann, den Sie mit Ihrem Co-Autor Ralf Hoppe geschrieben haben, steht die Menschheit vor fast unlösbaren Aufgaben: Der Klimawandel muss verhindert werden. Die Überbevölkerung soll gestoppt werden. Das Ökosystem des Planeten ist in großer Gefahr – so beginnt DER ZORN DES OKTOPUS. Ein sehr komplexes und großes Thema haben Sie sich ausgesucht, auch diesmal wieder ...

Rossmann: Wohl das wichtigste Thema überhaupt! Es geht um das Überleben der Menschheit!

 

Bei aller Kompliziertheit dieses Sujets ist Ihnen mit DER ZORN DES OKTOPUS ein sehr unterhaltsamer und packender Thriller geglückt ...

Rossmann: Das freut uns sehr, wenn Sie das so sehen. Denn unterhalten und fesseln, das war uns natürlich am wichtigsten. Auf keinen Fall wollten wir ein trockenes Sachbuch machen, garniert mit etwas Handlung. Und wir wollten der Leserin und dem Leser auch nicht unsere Meinung aufdrücken – allerdings wollen wir warnen, Denkanstöße geben. In aller Bescheidenheit – wenn das Buch inspirierend wirkt, sind wir glücklich.

 

Sie sprechen von Denkanstößen. Was meinen Sie?

Rossmann: Nun, wie wäre es zum Beispiel, wenn die politischen Kräfte sich zusammenschließen, um die Katastrophe zu verhindern? Das ist ein ungewöhnlicher Gedanke, ich weiß. Aber ist er so falsch? Und wie wäre es, wenn die Kriege ein Ende hätten, damit nicht Jahr um Jahr Milliarden in die Rüstungsindustrie fließen müssten? Was geschähe, wenn plötzlich Vertrauen da wäre? Solche Themen greifen wir auf. Das meinte ich mit ‚Denkanstößen‘. Das Ganze ist also auch eine große Utopie, ein Was-wäre-wenn. Übrigens enthält die Story durchaus Daten und Fakten zu all diesen Fragen, aber sie sind in die Geschichte eingewoben. Einigermaßen elegant, wie wir hoffen.

Hoppe: Das Buch ist ziemlich viel auf einmal: eine Liebesgeschichte, ein Öko-Thriller, eine politische Utopie. Vor allem in den utopischen Passagen sind es die Visionen und politischen Gedanken von Dirk Rossmann, die formuliert und eingebaut wurden. Er ist ja kein Mitglied irgendeiner politischen Partei, aber politisch sehr wach und aktiv, er trifft sich ständig mit Spitzenpolitikern aller Couleur, er unterhält eine reiche Korrespondenz mit Philosophen und Wissenschaftlern aller Art. Ich würde sagen, er ist der politische Kopf in unserem kleinen Duett. Gleichzeitig ist DER ZORN DES OKTOPUS aber auch ein klassischer Spannungsroman, nach allen Regeln der Kunst, mit temporeicher Handlung, mit farbigen Figuren. Dafür haben wir jedenfalls unser Bestes gegeben. Wir hoffen sehr, die Leserin, der Leser empfindet das ebenfalls.

 

Wenn Sie von Ihren farbigen Figuren reden – wie haben Sie die entwickelt? Gemeinsam?  Geht das überhaupt zu zweit?

Hoppe: Ja, durchaus gemeinsam. Das geht zu zweit sogar besser. Man kann sich die Assoziationen hin- und herwerfen. Wir waren im ständigen Gespräch, redeten unentwegt über die Figuren, über den Plot, auf langen Spaziergängen im Wald oder in der Lüneburger Heide. Oder abends beim Spaghetti-Essen, beim Rotwein.

Rossmann: Oder beim Tischtennis!

Hoppe: Genau, auch das. Dirk Rossmann ist, nebenbei gesagt, ein trickreicher Tischtennis-Spieler. Wenn man mal ein Spiel gewinnt, kann man sich glücklich schätzen. Das Tischtennis ist eine schöne Metapher: Wir hatten gleichsam ein Ping-Pong der Ideen und Vorschläge, über acht aufregende Monate ging es täglich hin und her.

 

Ihre beiden Hauptfiguren sind ein ungleiches Paar, eine Frau und ein Mann, also gibt es auch eine Liebesgeschichte?

Rossmann: Die Figuren sind tatsächlich sehr unterschiedlich. Da ist Thomas Pierpaoli, ein kleiner Beamter der neu konzipierten Weltregierung, höflich, schüchtern – und dann ist da Ariadna Ferrer, eine junge Musikerin und Millionärin aus Kolumbien, ungestüm, temperamentvoll ...

Hoppe: Ariadna hat richtig Pfeffer!

Rossmann: Und Ariadna und Pierpaoli sind beide keine Superhelden, sie haben noch nie einen Verbrecher aus der Nähe gesehen. Aber sie nehmen trotzdem den Kampf auf. Die beiden haben dann alle Hände voll zu tun: Sie müssen ihre Liebe entdecken und nebenbei die Welt retten.

 

Nochmals zur Handlung: Die Machtblöcke der Welt schließen sich zusammen, um das Problem der Überbevölkerung und die Folgen des Klimawandels in den Griff zu kriegen. Es sind jetzt auch nicht mehr nur die drei Supermächte, wie noch im ersten Buch, "Der neunte Arm des Oktopus". Jetzt sind es fast alle Länder. Mit einer wichtigen Ausnahme: Indien. Die Regierung dort wehrt sich gegen eine Kontrolle seiner explodierenden Bevölkerung, viele Menschen in Indien lehnen die Ein-Kind-Politik vehement ab ...

Rossmann: Dieses politische Kräfteringen, die Kämpfe und Intrigen hinter den Kulissen – das ist zum Teil der politische Background des Thrillers. Aber nur zum Teil.

Hoppe: Nicht zu viel verraten!

 

Außerdem geht es, ohne auch hier nicht zu viel zu verraten, um Wissenschaft – zum Beispiel um Physik, genauer: um Quantenphysik. Die weltumspannende Klima-Allianz hat im Buch einen Quantencomputer entwickeln lassen, ein ungemein leistungsfähiges Ding, mit dem präzise Vorhersagen in die Zukunft möglich werden. In Sachen Physik mussten Sie viel recherchieren?

Rossmann: Ich interessiere mich, schon weil ich Unternehmer bin, für alle technischen und wissenschaftlichen Neuerungen. In einer großen Tageszeitung gab es im Sommer eine Serie zur Quantenphysik – und damit zur Revolution unseres wissenschaftlichen Denkens. Und ich finde das großartig, was diese Forscher herausfinden und entwickeln, welchen Fragen sie sich stellen – ich staune da wie ein Kind. Und was die Quantenphysik angeht, ich glaube, das Thema ist momentan ziemlich heiß, das ist die große Revolution unserer Zeit. Und es existieren bereits Quantencomputer, bei Google und bei IBM, allerdings noch in primitiver Form. Nun, das haben wir ein wenig in die Zukunft verlängert. Bei den Recherchen war Ralf Hoppe mit seiner Erfahrung eine große Hilfe. Außerdem war er in seinem Leben viel unterwegs, hat übrigens eine hübsche Sammlung von Notizbüchern, die er auf seinen Reporter-Reisen vollgeschrieben hat. 

Hoppe: Ja, das stimmt. Ich war früher Journalist, habe bei einer ganzen Reihe von Medien gearbeitet, bei Tageszeitungen, hab auch Drehbücher geschrieben, ich war Redakteur bei der ZEIT, Auslandsreporter beim SPIEGEL. Beim SPIEGEL war ich rund zwanzig Jahre. Und viel weltweit unterwegs. Recherche gehörte also für mich zum Handwerk. Und ist unerlässlich – schon aus Respekt den Leserinnen und Lesern gegenüber, deren kostbare Zeit man abverlangt. Also sollte man schon wissen, worüber man redet. Die Themen Quantenphysik und Quantencomputer waren allerdings für Dirk Rossmann und mich eine Herausforderung. Aber wir sind beide begeisterte Leser. Und am Ende konnten selbst zwei Nicht-Physiker wie wir uns in die Materie hineinarbeiten, hineinwühlen. Außerdem ist dieses Thema, die Quantenphysik, wirklich faszinierend!

"Wer von der Quantenphysik nicht verstört ist, der hat sie nicht begriffen."

Rossmann: Und es ist ein verrücktes Wissensgebiet. Die Naturgesetze werden auf den Kopf gestellt, die Physiker selbst sind ziemlich konsterniert über das, was sie herausfinden über die Welt. Niels Bohr, Nobelpreisträger, hat sinngemäß gesagt: Wer von der Quantenphysik nicht verstört ist, der hat sie nicht begriffen. Wir sollten übrigens erwähnen, dass wir hervorragende Berater hatten – zum Beispiel waren in unserem Recherche-Team auch zwei exzellente Physiker, die sich alle Mühe gaben, uns diese Themen zu erklären. Damit wir sie wiederum für die Leserin, den Leser anschaulich machen konnten.

 

Das ist Ihnen geglückt. Und die vielen, ebenfalls anschaulichen und exotischen Schauplätze rund um die Welt, von Island bis Mumbai, von Kolumbien bis Armenien – kannten Sie die gleichfalls aus Büchern oder aus eigener Anschauung?

Hoppe: Die Schauplätze im Buch kannten wir tatsächlich von eigenen Reisen. Südafrika, Mumbai, Island, Amerika, Asien – einer von uns beiden war schon mal dagewesen, konnte erzählen. Die Luft in Mumbai schmeckt und riecht anders als die Luft auf Island, da hilft es, glaube ich, wenn man als Autor wirklich da war.

 

Aber einen Verbrecher, wie den von Ihnen gezeichneten, haben Sie nicht getroffen, oder?

Rossmann: Wir haben uns so ausgiebig mit ihm beschäftigt, dass er manchmal mit am Tisch zu sitzen schien. Das war spannend. Im Thriller ist der Schurke besonders wichtig.

Hoppe: Das sehe ich auch so: Der Verbrecher ist eine Schlüsselfigur, fast so wichtig wie die Helden. Sein dunkler Plan, seine verkappten Motive – das alles treibt die Handlung voran. Dirk Rossmann hat recht: Die ambivalente Figur des Schurken zu entwickeln, das war eine große Freude.

Ein Nebenstrang der Handlung – aber ein wichtiger! – spielt auch im Vatikan, außerdem in einem italienischen Kloster. Ein Kardinal und ein Priester stehen sich hier gegenüber. Wieso die katholische Kirche? Wie kamen Sie darauf?

Hoppe: Eines Morgens, ziemlich früh, rief mich Dirk Rossmann an, ziemlich aufgeregt: "Wir müssen unbedingt die katholische Kirche in die Handlung einbauen. Ich habe da eine Idee!" Und bevor ich antworten konnte, sagte er: "Bevor wir lange telefonieren – ich setze mich ins Auto und komme und erklär's dir!" Wir steckten da noch in der Anfangsphase des Buches.

Und was haben Sie gesagt?

Hoppe: Ich sagte: "Ich setz dann schon mal Kaffee auf." Aber da hatte er schon aufgelegt, glaube ich.

Rossmann: Ich bin in der Nacht zuvor aufgewacht, weil ich diese Idee hatte. Und konnte dann nicht mehr einschlafen, es ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Denn die Religionen der Welt sind eine unglaubliche Macht, sie modellieren das Denken und Fühlen unzähliger Menschen. Wird das in Zukunft abnehmen? Oder wird die Sehnsucht der Menschen nach Sinn in Zeiten der Krise sogar wichtiger werden? Und die katholische Kirche ist Repräsentantin einer der großen Weltreligionen. Wie geht sie also um mit diesen Themen? Mit der Überbevölkerung? Mit der Zukunft der Schöpfung? In unserem Buch ist die Kirche mehr denn je gefordert, Stellung zu beziehen.

 

Es gibt in Ihrem Roman einen sehr markanten Erzählstrang, der sich um die "Pehuenche" dreht. Dieses einfache, fast primitive Waldvolk gibt es wirklich, sie leben in Südamerika. Wie passt diese Einfachheit in die Geschichte, bei der doch die Welt sehr technoid geworden ist, zum Beispiel ein hoch komplexer Quantencomputer eine zentrale Rolle spielt?

Hoppe: Die Pehuenche, die Menschen des Waldes, so die Übersetzung, leben tatsächlich sehr einfach, vor allem aber leben sie im Einklang mit der Natur. Im Buch sind sie ein Gegenentwurf – eine Erinnerung, eine einfache Möglichkeit, wie man auch leben könnte, ohne das Ökosystem massiv zu verändern.

Rossmann: Aber es ist uns – und den Figuren im Buch – auch bewusst und klar, dass das kein Rezept ist für die gesamte Menschheit. Wir können nicht alle zu Pehuenche werden. Die technische Zivilisation kann man nicht einfach auf null drehen. Trotzdem, die Penhuenche sind so etwas wie eine Erinnerung: So haben wir Menschen auch mal gelebt. Spuren davon sind im kollektiven Gedächtnis, sind in jedem von uns, in unseren Sehnsüchten.

 

Wie sind Sie an die Details gekommen?

Hoppe: Die Pehuenche sind sehr realistisch gezeichnet. Wir hatten eine hervorragende Beraterin, die ein Indio-Museum leitet, die selbst eine Mapuche ist, also zum Stamm gehört.

Von den Pehuenche mal abgesehen, ist Ihr Personal auch sonst üppig: Beinahe fünfzig fiktive und auch einige reale Personen, Präsidentinnen, Staatschefs. Als Leserin behält man trotzdem den Überblick. Aber wie war das für Sie als Autoren? Haben Sie mit riesigen Excel-Tabellen gearbeitet? Oder arbeiten Sie altmodischer?

Hoppe: Beides. Wir hatten tatsächlich Tabellen und Timelines, wir hatten aber auch altmodische Karteikarten. Wir waren recherchierend viel im Netz und hatten eine Dropbox;  aber wir saßen auch nachts am Küchentisch und schrieben mit dem Füllfederhalter.

 

Welcher Figur im Roman gehört Ihr Herz am meisten – und warum?

Rossmann: Ich finde Ariadna toll. Sie ist schön, jung, privilegiert; aber das kümmert sie alles nicht. Sie will Gutes tun, helfen, für Ihre Freunde da sein. Allerdings ist sie auch ziemlich unberechenbar, temperamentvoll, explosiv. Man hat auch ein bisschen Angst vor ihr.

Hoppe: Pierpaoli, der Protagonist, hat es nicht leicht.

 

Welche Nebenfigur hat Sie besonders fasziniert?

Rossmann: Vielleicht der Sicherheitschef des Forschungsministeriums, er ist halb Libanese, halb Ägypter. Früherer Geheimdienstchef. Und also auch ein gefährlicher Mann. Aber er hat eine Achillesferse: Er liebt eine Frau, eine brillante Wissenschaftlerin, eine Chinesin.

Hoppe: Und für sie begeht er einen großen Fehler ...

Rossmann: Aber mehr verraten wir nicht!

 

Was haben Sie selbst durch das Schreiben von "Der Zorn des Oktopus" gelernt?

Rossmann: Tausend Dinge. Quantenphysik, Kochen, Architektur, wie man einen Code knackt, wie es auf den Färöerinseln aussieht, wie sich Seekrankheit anfühlt, wie man lebend durch ein Land im Bürgerkrieg kommt...

 

Angenommen, das Buch würde verfilmt. Welche Schauspielerinnen und Schauspieler wären Ihre Wunschkandidaten?

Hoppe: Alle, die es gut können.

Rossmann: Und die mit Leidenschaft spielen!

 

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Über die Autoren

Im November vergangenen Jahres legte Dirk Rossmann sein Debüt als Autor vor. "Der Zorn des Oktopus" ist sein zweiter Thriller, als Co-Autor stand ihm Ralf Hoppe zur Seite.

Leseprobe "Der Zorn des Oktopus"

Das Jahr 2029, die Klimakatastrophe ist da, und die Menschheit kämpft ums Überleben. Die Klima-Allianz will Chaos und Hungerkriege verhindern. Ihr wichtigstes Instrument: Ein Supercomputer.

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