Der Club des Oktopus - gemeinsam Verantwortung übernehmen
28.09.2023 | Unternehmen
Dirk Rossmann und Ralf Hoppe luden im Rahmen der Vorveröffentlichung ihres neuen Romans „Das dritte Herz des Oktopus“ – Erscheinungsdatum 16. Oktober 2023 – zum Zukunfts-Talk rund um die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein. Das hochkarätige Line-up, bestehend aus Dr. Auma Obama, Felix Neureuther, Laura Karasek, Dr. Eckart von Hirschhausen, Saliha "Sally" Özcan, Hannes Jaenicke, Barbara Meier und Jonas Ems, sorgte in Kappeln an der Schlei für spannende Diskussionen. Die Meeresbiologen Dr. Jannes Landschoff und Daniel Opitz stellten zudem exklusiv ihre aktuellen Projekte vor.
Wenn bei den Lesern das Verantwortungsgefühl für die Natur wächst und sie etwas bewusster leben, dann haben wir das Richtige getan“, sagt Dirk Rossmann am Ende der Veranstaltung „Der Club des Oktopus“, die am 27.09.2023 in Kappeln an der Schlei stattfand. „Es ist uns wichtig, das ernste und komplizierte Thema unterhaltend und emotional umzusetzen“, sagt Co-Autor Ralf Hoppe. Zu diesen großen Themen haben sich auf Einladung der beiden Autoren in dem Zukunfts-Talk „Der Club des Oktopus“ Wissenschaftler, bekannte Persönlichkeiten und Influencer in Podiumsdiskussionen, Vorträgen und informellen Gesprächen ausgetauscht.
„Der Club des Oktopus“: Fesselnde Diskussionen an der Ostsee
In der "Alten Maschinenhalle" in Kappeln an der Schlei haben der Schriftsteller und sein Co-Autor Ralf Hoppe einen Tag lang über die Themen diskutiert, die ihnen besonders am Herzen liegen: Klimawandel und die Rettung der Meere in Zeiten globaler Herausforderungen. Moderiert von Laura Karasek und Eckart von Hirschhausen stellten prominente Social-Media-Stars und Meeresforscher ihre Sicht auf die Herausforderungen und mögliche Lösungen dar. Dabei waren unter anderem Ex-Skirennläufer Felix Neureuther, Schauspieler Hannes Jaenicke, Dr. Auma Obama, Barbara Meier und die Influencer und YouTuber Saliha „Sally“ Özcan, Jonas Ems und Christoph Krachten.
Im Rahmen der Veranstaltung stellte der Meeresbiologe und Oscar-Preisträger Dr. Jannis Landschoff exklusiv seinen neuen Film vor: „1001 – Katalogisierung von Lebewesen im Meer“. In einer Sneak Preview sahen die rund 100 Teilnehmer eine Szene, in der ein Oktopus dem Fotografen die Kamera wegnimmt und dann auf die Fotografen richtet. Der Meeresbiologe Daniel Opitz präsentierte sein aktuelles Projekt „The Ocean Mind Experience“: Dafür kommt neue digitale Technologie zum Einsatz, die Unterwasserwelt anders erlebbar macht. Stereoskopische 3D und 360 Grad sorgen dafür, dass 15 Meter lange Wale plastisch in speziellen Kino-Kuppeln erscheinen. Das Erlebnis lässt sich von der Wirklichkeit kaum unterscheiden.“
Gemeinsam gegen „die Katastrophe mit Ansage“
In seiner Begrüßung sagte der Arzt und Entertainer Dr. Eckart von Hirschhausen über das fiktive Buch und den Zusammenhang mit der aktuellen globalen Situation: „Wem die Gegenwart noch nicht dramatisch genug ist, dem sei das Buch empfohlen. 2032 ist ja nicht mehr so weit weg.“ Drum sei es das Wichtigste, in dieser Situation nicht allein zu bleiben und sich zusammen zu tun – wie eben im Rahmen von Events wie dem Zukunfts-Talk. „Angst um die Natur oder Demonstrationen für Klimaschutz erlebt man stark im Westen“, sagt die Soziologin Dr. Auma Obama. „In Afrika haben die Menschen weniger Informationen und erleben ihre Umwelt anders, leben im direkten Bezug zur Natur. Das kann der globale Westen von den Ländern des Südens lernen.“
Verbindendes Element vieler Vorträge war „Das dritte Herz des Oktopus“ aus der Feder von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe, auf das sich viele Redner und Referenten bezogen. Es erscheint am 16. Oktober und erwähnt Garmisch-Partenkirchen, wie Felix Neureuther in seinem Vortrag über die Rettung des Ski-Tourismus überrascht anmerkte. Ob Berge oder Meer, es gehe darum, die Natur mit anderen Augen zu sehen: „Wir reden zwar viel über Natur – aber wir leben nicht im Einklang mit der Natur. Wir müssen die Menschen in die Natur bringen, damit sie eine emotionale Bindung aufbauen. Die Themen Bildung und Natur spielen bei uns eine viel zu geringe Rolle.“ Und auf die Art, wie man beides miteinander verbinden kann: Auch Dr. Eckart von Hirschhausen bezog sich in seinem Vortrag über planetare Gesundheit auf das Buch: „Wir brauchen eine andere Form der Erzählung und darum unterstütze ich Dirk Rossmann und sein Projekt. Ich finde das Format Thriller interessant, denn eigentlich erleben wir eine Mörder-Story. Die Ostsee ist tot – und wer ist der Mörder?“