ROSSMANN setzt auf Starlink für Übergangsversorgung
14.07.2023 | Unternehmen
Im EU-Vergleich ist Deutschland beim Ausbau einer leistungsfähigen Breitbrandinfrastruktur nur Mittelmaß. Die ehemalige Bundesregierung hatte bis 2025 angestrebt für eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser zu sorgen, die aktuelle hat sich das Vorhaben wieder auf die Agenda gesetzt, jedoch ohne konkreten Zeitpunkt der Zielerreichung. Nicht nur private Haushalte sind von der teils sehr unzureichenden Versorgung mit leistungsfähigem Internet betroffen, auch für Unternehmen wird es in einigen ländlichen Gebieten zusehends schwerer, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten bzw. zeitgemäß zu betreiben, da viele Prozesse längst digitalisiert und auf ein funktionierendes Internet angewiesen sind.
ROSSMANN testet daher eine schnell umsetzbare Übergangsversorgung durch Starlink. Ende letzten Jahres kam es erstmals zu der Situation, dass eine neue Filiale aufgrund fehlenden Internets nicht hätte öffnen können. Aus dieser einmaligen Lösung hat ROSSMANN eine Back-up-Möglichkeit entwickelt, um bei Ausfällen oder unzureichender Versorgung flexibel reagieren zu können und den Betrieb aufrechtzuerhalten. Für rund 200 Filialen deutschlandweit mit einer schlechten Internetverbindung prüft ROSSMANN den Einsatz von Starlink, wofür gewisse Rahmenbedingungen vorherrschen müssen. Grundvoraussetzung für die Nutzung ist der unverbaute Empfang der Antenne, um Kontakt zum Satelliten herstellen zu können.