Digitale Zivilcourage: ROSSMANN unterstützt „JUUU-KI!“
21.08.2025 | Unternehmen
Zum Schuljahresbeginn 2025 startet das Projekt „JUUU-KI! – Jugendliche mit KI für Demokratie“ von JUUUPORT e.V. in die nächste Phase – und das mit einem starken neuen Partner an der Seite: ROSSMANN. Unterstützt wird das Projekt mit 25.000 Euro. ROSSMANN setzt sich bereits mit der Kampagne „Lass dein Kind nicht allein im digitalen Raum“ aktiv für den digitalen Jugendschutz ein – und verfolgt darüber hinaus vielfältige Initiativen in dem Bereich. Die Unterstützung von "JUUU-KI!" verzahnt daher bestehende Engagements: Die Spende ermöglicht die Ausweitung der innovativen KI-Labore, in denen sich Jugendliche mit den Potenzialen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz (KI) auseinandersetzen und lernen, wie sie Desinformation, Deepfakes und Hassrede im Netz aktiv entgegentreten können.
61 % der Jugendlichen in Deutschland waren laut der aktuellen JIM-Studie im letzten Monat mit Fake News konfrontiert. Gleichzeitig haben zwei Drittel der Jugendlichen bereits Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz gesammelt – sei es durch Chatbots, Bildgeneratoren oder Algorithmen in sozialen Netzwerken.[1] Doch das Wissen über die Funktionsweisen und Risiken von KI ist oft lückenhaft.
„Wir setzen uns für ein begleitetes Heranführen junger Menschen an den digitalen Raum ein – und genau das eint uns mit JUUUPORT. Wenn Jugendliche Social Media und weitere digitale Angebote nicht nur konsumieren, sondern auch verstehen und mitgestalten, nehmen sie basale Funktionen unserer Demokratie wahr und üben sich in gesellschaftlicher Teilhabe. Deshalb unterstützen wir ‚JUUU-KI!‘ – denn Aufklärung ist das stärkste Gegenmittel zu Hass und Manipulation im Netz. So leisten wir einen gemeinsamen Beitrag zum Selbstschutz unserer Kinder“, so Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung ROSSMANN.
Genau hier setzt „JUUU-KI!“ mit einem praxisnahen und kreativen Bildungsansatz an: Mithilfe der Förderung von ROSSMANN für „JUUU-KI!“ werden ab August zahlreiche neue KI-Labore an Schulen und Jugendzentren in ganz Deutschland starten. Dabei lernen die Jugendlichen nicht nur etwas über den Umgang mit KI, sondern entwickeln gemeinsam mit Medienpädagog:innen auch selbst Aufklärungsinhalte für die Social-Media-Kanäle von JUUUPORT e.V. Zusätzlich werden engagierte junge Menschen zu KI-Scouts ausgebildet, die ihr Wissen an Gleichaltrige weitergeben.
„Junge Menschen erleben KI täglich, aber oft, ohne zu verstehen, was im Hintergrund passiert. In unseren Laboren lernen sie, wie sie die Technik hinterfragen, entzaubern und kreativ für demokratische Werte nutzen können“, erklärt Lennart Hesse-Sörnsen, Medienpädagoge und Projektleiter von JUUU-KI!. „Viele unterschätzen, dass man KI auch für etwas Gutes und gegen Hass einsetzen kann. Es hilft, besser zu verstehen, was online passiert und wie man selbst damit umgehen kann“, unterstreicht Simon Genster, ausgebildeter KI-Scout.
Über das Projekt „JUUU-KI!“
„JUUU-KI!“ ist ein Bildungsprojekt von JUUUPORT e.V. und wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert. Ziel ist es, Jugendliche für einen kritischen, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu befähigen – insbesondere im Kampf gegen Hass und Fake News im Netz.