Spatenstich für 2 Hektar neuen Wald: Finish, ROSSMANN und Trinkwasserwald® e.V. starten gemeinsame Baumpflanzaktion gegen das Waldsterben
21.10.2021 | Nachhaltigkeit, Unternehmen
Finish, ROSSMANN und die Organisation Trinkwasserwald® e.V. sind auf gemeinsamer Mission gegen das Waldsterben. Am 20. Oktober fand die Auftakt-Veranstaltung zur Pflanz-Aktion in Burgwedel bei Hannover statt. Auf einer Schadfläche von insgesamt 2 Hektar Wald, die die Pestalozzi-Stiftung zur Verfügung gestellt hat, werden insgesamt 6.500 Laubbäume mit dem Ziel gepflanzt, dem Waldsterben entgegenzuwirken und zusätzliche Trinkwasser-Ressourcen aufzubauen.
In vielen deutschen Küchen wird dreckiges Geschirr häufig vor der Reinigung in der Spülmaschine nochmal händisch vorgewaschen. Berechnungen zufolge werden dadurch jährlich über 25 Milliarden Liter Wasser verschwendet – Wasser, das an anderer Stelle dringend gebraucht wird. Zum Beispiel in vielen Wäldern und Forstgebieten, die vermehrt von Dürre betroffen sind. Wird hier nichts unternommen, steht den deutschen Wäldern ein massives Waldsterben bevor.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben sich Finish und ROSSMANN mit der Trinkwasserwald® e.V. zusammengetan. Zum Auftakt der Aktion pflanzten die drei Partner am 20. Oktober im Stadtteil Großburgwedel gemeinsam die ersten zweijährigen Traubeneichen und Flatterulmen. Im Spätherbst folgen Stieleichen, Hainbuchen, Vogelkirschen und Haseln. Auf zwei Freiflächen pflanzen Finish, ROSSMANN und Trinkwasserwald® e.V. insgesamt rund 6.500 standortgerechte Laubbäume. Seitens Pestalozzi-Stiftung wird der Garten- und Landschaftsbau der Werkstatt für Teilhabe am Arbeitsleben die Bepflanzung beaufsichtigen und pflegen. Durch das Pflanzen der Bäume wird die verfügbare Menge an Grundwasser – und damit wertvolles Trinkwasser – pro Hektar Pflanzfläche um 800.000 Liter jährlich erhöht.
„Es freut uns sehr, dass sich zwei global agierende Unternehmen für unsere Wälder einsetzen und mit uns für mehr Umwelt- und Naturschutz einstehen. Die Umgestaltung von ausgewählten Nadelwald-Monokulturen zu Laubmischwäldern bringt vielfältige Vorteile mit sich: Sie produzieren erheblich mehr und besseres Grundwasser als reine Nadelwälder, schützen den Waldboden besser, wirken sich günstiger auf das Klima aus und erhöhen die Artenvielfalt im Wald. Wald und Wasser sind untrennbar miteinander verknüpft. Die Aufforstung eines standortgerechten Mischwaldes statt einer Nadelholz-Monokultur kommt also allen zu Gute“, erläutert Christian Oehlschläger von Trinkwasserwald® e.V..
Der gemeinnützige Umweltschutzverein Trinkwasserwald® e.V. fördert deutschlandweit unter anderem den standortgerechten Waldbau, um damit langfristig Trinkwasser als Lebensquelle zu sichern. Zudem werden bundesweit gezielt Nadelwald-Monokulturen mit Laubbäumen unterpflanzt – wie auch in dem gemeinsamen Projekt mit ROSSMANN und Finish.
„Wassermangel und -knappheit sind Missstände, die uns auch in Deutschland betreffen. Daher sind wir stolz darauf, im Rahmen unserer Kooperation mit Finish und Trinkwasserwald® e.V. direkt vor unserer Haustür in Burgwedel einen positiven Beitrag zur Erhaltung unserer Natur zu leisten“, so Raoul Roßmann, ROSSMANN-Geschäftsführer.
„Als Experte für innovative Reinigungsprodukte für Geschirrspülmaschinen übernehmen wir Verantwortung und freuen uns, dass wir ROSSMANN und Trinkwasserwald® e.V. für die gemeinsame Aktion gewinnen und nun auch konkret loslegen konnten. Wir sehen es als unsere Aufgabe, über Wasserverschwendung und die Auswirkungen auf die Natur aufzuklären. Mit dem Pflanzen von standortgerechten Bäumen können wir zusätzliche Trinkwasser-Ressourcen schaffen“, so Xenia Barth, Regional Director DACH Nordics der Geschäftseinheit Hygiene von Reckitt.
Verbraucherinnen und Verbraucher können sich darauf verlassen, dass ein händisches Vorspülen dank der Finish Geschirrspültabs vor dem eigentlichen Spülmaschinengang unnötig ist und so kein wertvolles Wasser verschwendet werden muss. Das möchte das Finish-Team von dem in Heidelberg ansässigen Unternehmen ändern.
„Wir möchten darauf hinweisen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mit einer kleinen Änderung ihrer Gewohnheiten bereits einen großen Beitrag leisten können, Wasser und Energie zu sparen und dazu auch noch Zeit gewinnen,“ ergänzt Xenia Barth. Jedes Jahr könnten 15 Milliarden Liter eingespart werden, wenn alle Deutschen mit dem Vorspülen aufhören würden. Das ist die gesamte Füllmenge des Berliner Wannsees oder von 6.000 olympischen Schwimmbecken.
Weitere Informationen zu der Baumpflanzaktion finden Sie unter www.finishspartwasser.de oder auch auf rossmann.de/finishspartwasser.